Mit einer gewissen Besorgnis, aber auch mit ruhiger Besonnenheit, die auf Fakten und realistischer Einschätzung basiert, hat der Verband der Automobilindustrie auf die jüngsten Äußerungen des künftigen US-Präsidenten zu Strafzöllen reagiert. Danach bedroht Donald Trump deutsche Autos, die in Mexiko gefertigt werden, mit einem Einfuhrzoll von 35 Prozent.
Dazu VDA-Präsident Matthias Wissmann: "Wir nehmen die Äußerungen ernst." Allerdings verweist er darauf, dass die Vereinigten Staaten nicht nur als Exportmarkt bedeutend seien, sondern sich auch zu einem wichtigen Produktionsstandort entwickelt haben. Auf mehr als 850.000 Fahrzeuge habe sich in den vergangenen sieben Jahren dort die Produktion vervierfacht und mehr als die Hälfte davon werden laut Wissmann exportiert. "Mit dem Aufbau von Zöllen würden sich die USA langfristig ins eigene Fleisch schneiden." Gute Handelsbedingungen seien von entscheidender Bedeutung für das Wirtschaftswachstum.
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(dpa)