Wer am Ende des Geldes noch viel Monat übrig hat, geht gemeinhin davon aus, gar nicht erst investieren zu können. Das ist häufig jedoch nicht richtig. Denn im Regelfall hängt dieser Umstand mit einem nicht sachgemäßen Umgang mit den finanziellen Mitteln zusammen. Ein Großteil verschwendet schließlich das Kapital, ohne dessen überhaupt gewahr zu sein.
Viele Haushalte in finanzieller Schieflage
Mehr als 15 Millionen Menschen leben in Deutschland in Armut oder sind davon bedroht. Hinzukommen mehr als eine Million Selbstständige, die für weniger als 8,50 Euro arbeiten. Fakt ist, dass sicher nicht jeder, der auf geringe finanzielle Mittel zurückgreifen kann, die Möglichkeit zum Investieren hat. Dennoch stellt sich häufig heraus, dass viele Probleme in diesem Bereich hausgemacht sind. So sorgt etwa ungesundes Verhalten wie das Rauchen dafür, dass nicht genügend Kapital vorhanden ist. Oder aber die Ausgaben im Monat sind schlicht nicht genau bekannt. Dabei schimpfen nicht wenige über den Mietpreis oder steigende Energiekosten. Die Verträge mit den Energielieferanten aber turnusmäßig auf günstige Alternative zu vergleichen, machen viele gar nicht erst. Doch noch interessanter sind die vielen kleinen Punkte, die eine Investition in Aktien, Exchange Traded Funds (ETF), Contracts for Difference (CFD) oder Immobilien verhindern.
Der eigentliche Handel mit den unterschiedlichsten Finanzprodukten ist der leichteste Teil. Festgeld, Tagesgeld oder ein Sparbuch sind schnell eröffnet. Die Spekulation auf Aktien, ETFs, CFD, Forex und Co. können heute ebenfalls recht simpel über das Internet realisieren. Hierzu sind entsprechende Broker nötig, von denen es derzeit viele verschiedene auf dem Markt gibt. Für Anleger selbst sind hier immer die Preise und die Bedingungen wichtig. Wer also nach dem besten CFD Broker sucht, sollte seine individuellen Ansprüche kennen. Ist der passende Online-Broker gefunden, kann es schon mit wenig Kapital losgehen. Wichtig dabei ist, dass das Geld schnell vermehrt werden, jedoch ebenso flott an Wert verlieren kann. Daher ist es insbesondere für Menschen mit eingeschränktem finanziellen Spielraum wichtig, sich vorzubereiten.
Hausgemachte Probleme
Es kann gar nicht oft genug auf ein Haushaltsbuch hingewiesen werden. Wer Investitionen plant und mit knappen Geldmitteln arbeiten muss, kommt an einem solchen nicht vorbei. Zum einen werden hierüber die Einnahmen und Ausgaben perfekt aufbereitet und zum anderen fallen die Positionen auf, die „nebenher“ aus dem Portemonnaie fließen. Zigaretten, das tägliche Frühstück beim Bäcker, der Energiedrink in der Mittagspause und vieles mehr sorgt dafür, das im Monat schnell 100 Euro und mehr zusammenkommen. Wer jeden Morgen als Beispiel nur drei Euro für eine Brotzeit ausgibt, kommt bei fünf Arbeitstagen in der Woche auf rund 60 Euro im Monat. Das sind 720 Euro im Jahr. Kombiniert man das noch mit einer Packung Zigaretten am Tag, was rund 2.520 Euro per anno kostet, liegt man schnell bei 3.240 Euro. Umgelegt ergibt sich daraus ein Kapital von 270 Euro im Monat, das für Investitionen bereitstehen würde.
Wer von diesem Beispiel ausgehend 150 Euro einfach sicher sparen würde und 120 Euro über einen Online-Broker investiert, kann die Zukunft schnell auf eine sicherere Basis stellen. Der Grund für die mangelnden finanziellen Möglichkeiten basieren sicher zu einem großen Teil auf den individuellen Lebensbedingungen. Doch einen nicht zu unterschätzenden Anteil haben ebenfalls Verhaltensweisen, von denen es neben den genannten im Beispiel noch wesentlich mehr gibt.
Bild: pixabay.com, mohamed_hassan; 5530537
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