Immobilien werden generell als krisensichere Form der Geldanlage und als Schutz vor dem Wertverlust infolge der Inflation angesehen. Sie können selbst bewohnt oder vermietet werden und ein regelmäßiges Zusatzeinkommen erzeugen. Daneben existieren weitere Möglichkeiten des Investments in Beton wie der Kauf von Fondsanteilen oder Aktien von an der Börse notierten Immobilienunternehmen.
Die Eigennutzung und das Vermieten von Wohnimmobilien
Wer Wohneigentum erwirbt, spart die Miete, so dass die eigenen vier Wände als ideale Ergänzung der Altersvorsorge gelten. Jedoch dürfen künftige Eigenheimbesitzer bei ihrer Kalkulation die Kosten für die Substanzerhaltung ihres Hauses oder ihrer Wohnung nicht übersehen. Neben der Selbstnutzung besteht die Möglichkeit, das Haus zu vermieten – die Immobilie also als Kapitalanlage zu nutzen. Hierbei ist der Nachteil, dass viel Kapital unflexibel und auf lange Zeit gebunden ist. Trotzdem – eine Vermietung erzeugt regelmäßige Einnahmen, auch wenn keine unbedingte Sicherheit auf diese besteht. Zudem ist der zeitweise Leerstand eine Gefahr, genau wie hohe Renovierungs- oder Sanierungskosten. Allerdings ist auch immer eine spätere Eigennutzung nach dem Vermieten möglich.
Die indirekte Geldanlage in Immobilien
Privatpersonen können nicht nur direkt in Immobilien investieren, sondern auch indirekt Anteile an einem Immobilienbesitz erwerben. Die klassische Form besteht im Erwerb von Aktien der an der Börse notierten Wohnungsbauunternehmen. Die Aktien können im Wert steigen, zugleich zahlen viele Gesellschaften eine jährliche Dividende aus. Für eine erfolgreiche Geldanlage in Immobilienaktien sind Grundkenntnisse an der Börse nützlich. Offene Immobilienfonds gelten dank der Risikostreuung traditionell als sichere Form der Geldanlage. Die Wirtschaftskrise hat jedoch dazu geführt, dass zahlreiche Fonds geschlossen werden mussten und Anleger ihre Anteile vorerst nicht verkaufen können.
Geschlossene Immobilienfonds ermöglichen die Zeichnung ihrer Anteile während der Einsammelphase, ihre Rückgabe an die Gesellschaft ist erst nach dem Verkauf der Immobilie durch diese vorgesehen. Da diese Form des Investments für Privatpersonen mit überdurchschnittlichen Risiken verbunden ist, sollten Anleger vor dem Kauf von Anteilen geschlossener Fonds eine Finanzberatung in Anspruch nehmen – mehr Informationen finden Sie zum Beispiel unter swisslife-select.de.
Die Lage entscheidet
Kein anderes Detail bestimmt die Wertentwicklung einer Immobilie so sehr wie die Lage. Die Vermietung eines in beliebten Stadtvierteln gelegenen Wohnhauses oder einer dort befindlichen Geschäftsimmobilie ist zumeist noch zu einem attraktiven Preis möglich, wenn in anderen Gebieten derselben Stadt bereits eine hohe Leerstandsquote herrscht.
Bildquelle: Thinkstock, 475902405, iStock, AlexRaths
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