Für die deutsche Autoindustrie wird die Corona-Krise immer mehr zu einem finanziellen Totalschaden. Wie das Ifo-Institut mitteilt, ist der Index im März 2020 im Monatsvergleich um 14 Punkte auf minus 33,7 Punkte abgesackt. Auch die anderen Indizes für die Autobranche verzeichneten laut der Ifo-Umfrage im Monatsvergleich deutliche Einschnitte.
Ein immer größer werdender Anteil der an der Umfrage beteiligten Unternehmen ist der Ansicht, bald Kurzarbeit beantragen zu müssen. Dieser Anteil hat sich im Vergleich zum Vormonat mehr als verdoppelt.
Die weitreichenden Beschränkungen des Wirtschaftslebens belasten die Nachfrage in der Autoindustrie stark. Zuletzt waren die US-Absatzzahlen bereits eingebrochen.
Auch die vom Ifo-Institut befragten deutschen Unternehmen geben an, dass die Lager unverkaufter Autos zuletzt wieder stärker angewachsen seien. Der Lagerbestand stieg demnach im März 2020 doppelt so schnell an wie im Vormonat. Und die weiteren Aussichten sind trübe – Erholung ist so schnell nicht in Sicht.
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Quelle: GLP mid