Ob Neubau oder Sanierung, Arbeiten an Immobilien sind kostspielig. Gut, dass es unterschiedliche Förderungsmöglichkeiten gibt. Die Verbraucherzentralen helfen dabei, einen Überblick über die Angebote zu gewinnen.
Typische Maßnahmen sind etwa der Kauf und die Installation gut isolierter Fenster, moderner Dämmung und effizienter Heizungen. Die Anschaffungskosten sind hoch. "Obwohl der Wunsch nach einem Eigenheim in Deutschland hoch ist und auch der Bedarf an altersgerechten und barrierefreien Wohnungen steigt, wissen Verbraucher oft nicht, welche staatlichen Zuschüsse es beim Hausbau und der Gebäudesanierung gibt und wie sie diese beantragen können", weiß Iris Ege, Energieberaterin der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg.
Die Beraterin macht vor allem auf Förderprogramme der bundeseigenen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) aufmerksam. Wenn Eigentümer ältere Wohnhäuser energetisch sanieren möchten, können sie eine Förderung von bis zu 100.000 Euro durch das Förderprogramm "Energieeffizient sanieren" erhalten.
Beim Programm "Altersgerecht Umbauen" liegt der Förderbetrag bei maximal 50.000 Euro. Allerdings ist der Topf für Zuschüsse für dieses Jahr bereits aufgebraucht, informiert die Expertin, und neue Anträge für diese Fördermittel können voraussichtlich erst 2018 gestellt werden. Neubauten können mit bis zu 100.000 Euro gefördert werden, wenn sie den Ansprüchen eines KfW-Effizienzhauses entsprechen.
Ege: "Wer eine umfangreiche Renovierung, einen Umbau oder eine Sanierung plant, sollte sich in jedem Fall vorab über alle Fördermöglichkeiten informieren. Verbraucher können sich bei der Verbraucherzentrale zu Fördermöglichkeiten beraten lassen."
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(dpa)